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Digitale Kompetenzen stärken

Softwarelösungen halten mehr und mehr Einzug in unser Leben. Produkte werden immer intelligenter, indem sie z. B. mit intelligenten Sensoren ausgestattet sind, mit denen sich Daten sammeln lassen. Gleichzeitig werden sowohl das Privatleben als auch die Zusammenarbeit am Arbeitsplatz (IoT - Internet of Things, Industrie 4.0) oder in der Schule immer stärker vernetzt.

Dazu werden digitale Plattformen inklusive Kollaborations- und Kommunikationstools integriert. Umso wichtiger ist es, Smartphones, Tablets etc. verantwortungsvoll zu nutzen, aber auch mit persönlichen Daten und sozialen Netzwerken sinnvoll umzugehen.

Gleichzeitig ist es notwendig, sich ständig neue digitale Kompetenzen anzueignen, um mit der digitalen Welt und den digitalen Technologien Schritt zu halten. Lebenslanges Lernen - was mit digitaler Kompetenz einhergeht - sollte von der Schule bis ins hohe Alter entwickelt und ständig aktualisiert werden.

Was ist digitale Kompetenz?

Digitale Kompetenz bedeutet, über die Fähigkeiten zu verfügen, die man braucht, um in einer Gesellschaft zu leben, zu lernen und zu arbeiten, in der die Kommunikation und der Zugang zu Informationen zunehmend über digitale Technologien wie Internetplattformen, soziale Medien und mobile Geräte erfolgt.

Lernen, wie man sich in der digitalen, vernetzten Welt zurechtfindet - ein Beispiel dafür ist, dass man für die Bedienung einiger unserer MINT- und Bionik-Produkte ein mobiles Gerät wie Tablets oder Smartphones benötigt. Die Steuerung erfolgt schließlich über einen mobilen Hotspot des integrierten Mikrocontrollers. Damit wird das Thema digitale Kompetenz in der Schule perfekt adressiert.

Wie kann man die digitale Kompetenz stärken?

Die Schülerinnen und Schüler nutzen digitale Werkzeuge wie Bauanleitungen mit 3D-Animationen, Augmented Reality und lernen durch den Einsatz von Mikrocontrollern und grafischen Programmierschnittstellen auch das Programmieren. Das bedeutet, dass der Lernprozess durch moderne Softwaretools, wie Simulation, virtuelle und erweiterte Realität, unterstützt wird.

Auch die digitalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler, wie der Umgang mit digitalen Medien und Werkzeugen, können im Technikunterricht effektiv angesprochen werden.

So können die Schülerinnen und Schüler beispielsweise ihre eigenen Bauteile online mit einer Open-Source-Online-CAD-Umgebung namens onshape entwerfen und sie anschließend mit einem 3D-Drucker oder einem Laserschneider herstellen. Dies fördert auch das Maker-Mindset junger Menschen.

Viele der MINT-Produkte von Festo sind mit Mikrocontrollern ausgestattet, die es den Schülern ermöglichen, sich mit Programmierung und Vernetzung von Systemen auseinanderzusetzen - ein interessantes Beispiel sind die bio-inspirierten Roboter.

Um die eigenen Kompetenzen frühzeitig zu fördern, wollen wir die jungen Menschen inspirieren - ihre eigenen Ideen zu verwirklichen und kreativ zu werden. Das stärkt nicht nur die digitalen Kompetenzen, sondern geht Hand in Hand mit den sogenannten 21st Century Skills bzw. Fähigkeiten des 21.Jahrhunderts.

Digitale Lernmaterialien

Begleitende Lehr- und Lernmaterialien sind online verfügbar - z.B. auf Festo LX - unserer Learning Experience Plattform.

Das MINT-Bildungsangebot von Festo ist mit umfangreichen Curricula ausgestattet, die sowohl die Theorie abdecken als auch die Schüler bei ihren praktischen Aufgaben begleiten. Fast alle Kurse sind in digitaler Form als Multimedia-Kurs auf unserer Lernplattform Festo Learning Experience (LX) verfügbar. Der Zugang zu den MINT-Kursen ist nach der Registrierung kostenlos, wir empfehlen jedoch, einen Schul-Account zu erwerben, um eine optimale Nutzung aller Funktionen zu erzielen, z.B. um den Schülern Kurse zuzuweisen und ihren Fortschritt zu überwachen. So bietet LX der Lehrkraft die Möglichkeit, die Kurse mit minimalem Aufwand anzupassen, z.B. einzelne Module zu entfernen oder neue hinzuzufügen.

Aufgrund der zunehmenden Nutzung verschiedener Kollaborations- und Kommunikationsplattformen machte Corona Pandemie noch deutlicher, dass viele der Materialien und Informationen auch online und als Open Education Resources zur Verfügung stehen müssen, um den Schülern das Lernen zu Hause zu ermöglichen.